Gräser - Bewegung im Beet Teilen

Ob im Privat- oder Firmengarten – Gräser erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Jahrzehntelang wurde ihre Schönheit verkannt, da sie weder eine breite noch intensive Farbpalette aufweisen. Doch Gräser entfalten ihre Wirkung durch ihre Form, Struktur und Textur. Wir liefern Ihnen 5 Gründe, warum Gräser unsere Gärten bereichern und wir zukünftig in der Gestaltung nicht mehr auf sie verzichten sollten:

Ausdauernde Strukturgeber

Während sich andere Pflanzen im Winter zurückziehen, bieten Gräser einen reizvollen Anblick im Übergang vom Spätsommer bis Februar. In der dunklen Jahreszeit sind sie das Rückgrat einer Pflanzung und schaffen das, was keiner Blühpflanze und keinem Gehölz gelingt: Sie werden zu einem winterlichen Garten-Highlight, wenn sich Raureif oder Schnee auf den Fruchtständen absetzt und in der Sonne glitzert.

Schützende Lebensräume

Der Rückschnitt von Gräsern sollte zeitig im Frühjahr erfolgen, kurz bevor die Pflanzen neu austreiben. Das schützt zum einen vor Fäulnis, zum anderen bieten die lange Halme einen Rückzugsort für Tiere und Insekten. Eine beliebte Kombination mit Ziergräsern sind Zwiebelpflanzen. Ein Rückschnitt im Februar/März ermöglicht Wärme und Schutz der Zwiebeln im Winter und danach ausreichend Licht für das Austreiben der Frühjahrsblüher.

Lebendige Designhighlights

Es gibt keine andere Pflanze, die so viel Leichtigkeit in ein Beet bringt. Dank ihrer filigranen, feinen Gestalt bewegen sich Gräser elegant im Wind und erzeugen so Bewegung und Dynamik. Ihre riesige Vielfalt – eine der größten im Pflanzenreich – bietet außerdem die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Größen und Höhen zu spielen und so Spannung zu erzeugen.

Einfache Pflege

Mit der Auswahl des richtigen Standorts wird die Pflege von Ziergräsern zum Kinderspiel. Lediglich der Rückschnittfällt einmal im Jahr an. Pampasgras wird im Spätherbst zusammengebunden, damit Regen nicht in das Innere des Horstes eindringen kann.

Vielfältig einsetzbar

Vom kleinwüchsigen Schwingel bis zum opulentem Chinaschilf – Ziergräser wirken sowohl als Solitär als auch im Verbund. Da sie in fast allen Vegetationsräumen der Erde auftauchen, gibt es auch für die unterschiedlichen Standorte einer Gartenanlage immer eine passende Sorte.

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