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Kein Aprilscherz und ein grüner Lichtblick in schwierigen Zeiten: Die Bonngasse wird „Hovens Beet“

Bonn steht in diesem Jahr mit dem Jubiläum 250 Jahre Beethoven ganz im Zeichen des berühmtesten Sohnes der Stadt und geplant war, den Komponisten jetzt im Frühjahr mit unzähligen kulturellen Veranstaltungen an verschiedensten Orten zu feiern. Aus gegebenem Anlass wurde eine lange Reihe Veranstaltungen abgesagt bzw. auf ruhigere Zeiten verschoben. Bei BTHVN 2020 sollte es um die Leitthemen Beethovens als Bonner Weltbürger, Tonkünstler, Visionär und Naturfreund gehen. Es war tatsächlich der Naturfreund Beethoven, der zu einem ganz ungewöhnlichen Projekt inspirierte, dass nun aber tatsächlich stattfinden soll.

Das Beethovenhaus in der Bonngasse ist Beethovens Geburtshaus und vielbesuchte Gedächtnisstätte, Museum und Kulturinstitut. Seit vielen Jahren wird der Garten dieses Hauses von Forster Garten- und Landschaftsbau, früher in Bonn, heute in Alfter ansässig, ehrenamtlich gepflegt. Die Forsters hatten die Idee, der Stadt Bonn als Teil der Feierlichkeiten zum Beethovenjahr einen temporären Garten zu schenken. Die Bonngasse lag mit dem Beethovenhaus als Veranstaltungsmeile nahe, aber die Fußgängerzone ist hier in voller Länge und Breite versiegelt, sie ist eng und lässt wenig Möglichkeiten. Es war der Leiter des Bonner Amts für Stadtgrün, Dieter Fuchs, der anlässlich einer Bezirksversammlung der Landschaftsgärtner salopp in die Runde fragte: „Was macht Ihr Landschaftsgärtner eigentlich zum Beethovenjahr?“ Die Frage blieb nicht ungehört und inspirierte die Forsters. Man sprach mit dem Amt für Stadtgrün und dem City Marketing und gemeinsam entwickelte sich die Idee, die Bonngasse ein halbes Jahr lang in „Hovens Beet“ zu verwandeln. Jetzt erst recht, denn von Beethoven stammt schließlich auch die Ode an die Freude.