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Praktikumsbericht: Ein Student packt an

Mein Name ist Niklas und ich habe mich dazu entschieden nach meiner Ausbildung zum Automobilkaufmann, ein BWL Studium an der Alanus Hochschule in Alfter zu beginnen. Zusätzlich zum regulären Studium fiel meine Entscheidung darauf, beim Praxispartner Forster Garten- und Landschaftsbau in den Semesterferien zu arbeiten. Innerhalb von insgesamt sechs Praxisphasen, die jeweils zehn Wochen andauern, werde ich die betriebswirtschaftlichen Abläufe der Firma besser kennenlernen und möglichst viel aus meinem Studium in der Praxis anwenden. Zudem fördert Forster mich glücklicherweise finanziell in Form eines Stipendiums, was ich sehr wertschätze. Mit dem Beruf des Landschaftsgärtners hatte ich bisher noch kaum Berührungspunkte, weshalb ich auch mit einer offenen Erwartungshaltung an die bevorstehende Zusammenarbeit heranging.

In der ersten Praxisphase vom 10.01.–11.03.2022 durchlief ich die drei ausführenden Abteilungen von Forster. Dazu zählen die Bereiche Neubau, Service und Pflege. Auf den ersten Eindruck wirkte die Firma sehr groß, da sie über hundert Mitarbeiter beschäftigt und auch das Betriebsgelände nicht grade klein ist. Ich begleitete sehr unterschiedliche Projekte im Bonner und Kölner Raum. Dadurch ergaben sich durchweg sehr unterschiedliche Tätigkeiten für mich. Als Teammitglied verschiedener Kolonnen lernte ich die Arbeit in gewerblichen und öffentlichen Grünanlagen als auch in Privatgärten kennen. Oft ging es um den Rückschnitt von Sträuchern, Rosen oder Stauden. Aber auch einen Poolbau mit dem Neubauteam habe ich eine Woche lang begleitet. Dabei ist mir bewusstgeworden, wie viel Planung und Materialbedarf bei so einem Projekt entsteht. Mit dieser Baustelle stellte sich zusätzlich deutlich heraus, dass der Landschaftsgärtner ein großes Aufgabenfeld bearbeitet und dass bei den Projekten fast keine Kundenwünsche offenbleiben. Beispielsweise kam Forster auch dem Wunsch einer Outdoor-Küche nach. In den Privatgärten ist die Nähe zu Kunden von großer Bedeutung. Ich habe immer den Eindruck gehabt, dass unsere Arbeit wertgeschätzt wurde, denn es waren immer Menschen, denen der Garten am Herzen liegt. Hinter jeder Kolonne steht ein Bauleiter, der die Planung und die Ausführung koordinierte. Die Bauleiter machten sich in regelmäßigen Abständen ein Bild von der Baustelle und blieben ständig in Kundenkontakt, falls zusätzliche Wünsche des Kunden dazu kamen.

Schon in der ersten Woche habe ich gemerkt, dass sich der Körper auf diese Art von Arbeit einstimmen muss. Besonders die kalten Tage am Anfang des Jahres hatten es in sich. Forster hat mich glücklicherweise mit warmer Bekleidung ausgestattet. Um für die körperliche Arbeit fit zu sein, habe ich auch in meiner Freizeit Sport getrieben. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mir zudem ständig Tipps gegeben, wie ich körperschonender arbeiten kann. Außerdem sind die Kolonnen mit vielen Werkzeugen und Hilfsmitteln ausgestattet, die die Arbeit erleichtern.
 
Die erste von sechs Praxisphasen endete für mich mit vielen Eindrücken. In die nächsten Praxisphasen werde ich noch vorbereiteter einsteigen. Beispielsweise wurde ich oft durch das Wetter überrascht. Teilweise bin ich komplett nass geworden und Anfang des Jahres blieb es natürlich auch nicht aus, dass mir ab und zu kalt war während der Arbeit. Doch gerade daraus habe ich gelernt. Das Wetter spielt nun mal eine essentielle Rolle in diesem Beruf, weshalb sich ein Blick auf die Wetter-App am Vortag immer lohnt. Für mich war es trotzdem oft sehr angenehm, an der frischen Luft zu arbeiten. Insbesondere wenn ich daran denke, dass zurzeit überall eine Maske getragen wird, schätzte ich mich sehr glücklich, draußen arbeiten zu können. Ich habe viel Handwerkliches dazulernen können. Die Mitarbeiter sind hilfsbereit und haben mich immer am Arbeitsprozess beteiligt. Meine erste Praxisphase beschränkte sich ausschließlich auf die ausführenden Arbeiten bei Forster. In den kommenden Praxisphasen werde ich die unterschiedlichen Bereiche der Verwaltung durchlaufen. Ich freue mich schon auf die neue Herausforderung!

Portrait Niklas Keller auf einer Wiese.
Niklas Keller beim Baggerfahren.