Skip to main content

Aktuelles

Immer auf dem neusten stand

Aktuelles


Projekt mit Zukunft in Brühl: Schritt 2

Künstliche Verjüngung der Altbäume und Pflanzungen junger Eichen im Schlosspark Brühl

Mit großen Schritten schreitet das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ im Schlosspark Brühl voran. Im ersten Schritt hat unser Forster Team Rodungen im Schlossgarten durchgeführt, um Luft und Licht im Waldgebiet zu schaffen.

Pflanzung von Eichen und Ammenbäumen

Nach der erfolgreichen Rodung begann die Ansiedlung junger Eichen, die zuvor als Sämlinge im nahegelegenen Kottenforst gesammelt wurden. Die Eicheln wurden in verschiedenen Formationen ausgesät – als Rillen, Flächen und Reihen. Zusätzlich wurden zweijährige Eichen als sogenannte Trupps und Solitäre auf den ausgewiesenen Versuchsflächen gepflanzt.

Um das Wachstum der jungen Eichen zu fördern, hat unser Team sogenannte Ammenbäume wie Linde und Hainbuche gepflanzt. Diese Begleitbäume schaffen ideale Mikroklimabedingungen für die jungen Eichen, indem sie Schatten spenden und den Boden stabilisieren. Sobald die Eichen stark genug sind, werden die Ammenbäume sowie schwächere Exemplare wieder entfernt, sodass nur die vitalsten Bäume verbleiben.

Ziel des Projekts ist es, genetische Vielfalt in den Schlosspark einzubringen. Daher werden junge Bäume mit unterschiedlichem genetischem Material gepflanzt:

  • Heimisches Saatgut aus dem Rheinland
  • Regionale Pflanzen aus dem näheren Umland
  • Lokale Bäume aus dem direkten Umkreis von 200 Metern

Durch diese Maßnahmen wird die Resilienz des Waldes gegenüber zukünftigen klimatischen Veränderungen erhöht. Alle Schritte werden sorgfältig dokumentiert, um wichtige Erkenntnisse für zukünftige Projekte zu gewinnen.

Mehrere Eicheln, die in Reihen ausgesät und mit Blättern abgedeckt wurden
Anpflanzung junger Eichen im Schlosspark Brühl auf gerodeten Flächen mit Totholz